ernährungs-tipps-ayurveda

Im Ayurveda gibt es ein paar Ernährungsprinzipien, die sehr hilfreich für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit sind. Sie unterstützen dich dabei, deine Verdauung zu optimieren, deine Leistungsfähigkeit zu steigern und deine allgemeine Gesundheit zu fördern.

Deshalb möchte ich dir gerne 10 Tipps mitgeben, die ich selbst seit einiger Zeit in meine Ernährung integriert habe und die mir wirklich sehr guttun.

1. Morgens ein Glas warmes Wasser

Ein warmes Glas Wasser am Morgen hilft, um deine Verdauung anzuregen. Am besten ist es, wenn du das Wasser 10 Minuten abkochst. Denn dann verändert es seine physische Struktur und du erhältst das sogenannte Ayurveda-Wasser. Dadurch kannst du das Wasser im Körper besser aufnehmen und es hat eine entgiftende sowie entschlackende Wirkung.

2. Kleines und leichtes Frühstück

Da die Verdauung am Morgen noch träge ist, empfiehlt sich ein kleines und leichtes Frühstück. Hier findest du zum Beispiel ein leckeres Porridge-Rezept.

3. Am Mittag warme Hauptmahlzeit

Die Verdauung arbeitet am Mittag mit voller Kraft. Deshalb solltest du zu dieser Zeit deine warme Hauptmahlzeit zu dir nehmen.

4. Leichtes Abendessen

Am Abend solltest du ca. drei Stunden vor dem Schlafen gehen bzw. max. bis 19:30 Uhr ein leichtes und wenn möglich warmes Abendessen zu dir nehmen. Ab 20:00 solltest du nur noch eine Suppe essen. Hier findest du ein Rezept für eine leckere ayurvedische Süßkartoffel-Fenchel-Suppe.

5. Kein Joghurt am Abend

Was du abends auf jeden Fall weglassen solltest, ist Joghurt, denn das „verklebt“ leider deinen Magen und lässt sich abends somit nicht gut verdauen.

6. Kein Salat am Abend

Auch Salate sind abends für unseren Körper im wahrsten Sinne des Wortes giftig, da dadurch Gifte bzw. Alkohol in deinem Magen freigesetzt werden.

7. Alle sechs Geschmacksrichtungen integrieren

Im Ayurveda gibt es sechs verschiedene Geschmacksrichtungen. Diese sind: süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb. Wenn alle Geschmacksrichtungen in deiner Mahlzeit vorkommen, dann gilt dies im Ayurveda als ausgewogen. Folgende Lebensmittel/ Gewürze decken zum Beispiel diese sechs Geschmacksrichtungen ab:

  • süß: Honig, Nudeln, Reis, süße Früchte, süßes Gemüse, Kartoffeln, Pastinaken
  • sauer: Zitrone, Tomate, Joghurt, Käse, Alkohol, Fleisch
  • salzig: Meersalz, Steinsalz, Algen (dazu gehört kein Jodsalz)
  • scharf: Chili, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln, Pfeffer, Zimt
  • bitter: Kurkuma, Kardamom, Chicorée, Rhabarber
  • herb: Kichererbsen, unreife Banane, Granatapfel, Sellerie, grüne Bohnen, Muskat, Koriander

8. Nahrung- und Getränkeaufnahme trennen

Wenn du deine Nahrungs- und Getränkeaufnahme trennst, dann hast du weniger Völlegefühl und unterstützt deine Verdauung. Denn wenn neben dem Essen auch noch sehr viel Flüssigkeit in deinem Magen ist, hat dieser sehr zu viel zu tun, um alles zu verdauen. Deshalb lieber eine halbe Stunde vor und nach dem Essen etwas trinken. Während dem Essen sind aber ein paar Schluck Flüssigkeit in Ordnung.

9. Regelmäßig Essen

Damit dein Stoffwechselprozess besser arbeiten kann, solltest du darauf achten, regelmäßig zu essen und versuchen, die Zwischenmahlzeiten zu vermeiden.

10. Nicht zu 100%, sondern nur 80% satt essen

Vielleicht hast du auch schon mal gemerkt, dass es dir gar nicht so gut geht, wenn du zu viel gegessen hast. Deshalb lieber vorher schon aufhören, denn dadurch tust du deinem Verdauungsprozess einen großen Gefallen. Zudem fällst du nicht in dieses Tief nach dem Essen, denn dein Körper benötigt nicht seine gesamte Energie für die Verdauung.

Bild: Lisa Hobbs auf Unsplash