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Die letzten Tage des Jahres 2018 stehen vor der Tür. Für viele der richtige Zeitpunkt, um auf das Jahr zurückzublicken und Ziele für das neue Jahr zu setzen.

Mit welchem Gefühl blickst du auf die letzten 12 Monate zurück? Bist du rundum zufrieden oder froh, dass das Jahr bald zu Ende ist?

Ein Jahresrückblick gehört mittlerweile zu meiner festen Routine. Dadurch mache ich mir nämlich bewusst, wie bunt das Jahr war. Alle kleinen wie auch großen Augenblicke rufe ich mir nochmals in Erinnerung, was wirklich sehr gut tut. Zudem gewinne ich Erkenntnisse, die ich für das neue Jahr nutzen kann. Für mich bedeutet ein Jahresrückblick das Vergangene bewusst zu machen, auch einen Abschluss zu finden und gestärkt und mit Freude in ein neues Jahr zu starten.

Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich an die letzten 12 Monate zu erinnern und bewusst zu machen, was man alles erlebt hat. Oft sind es dann auch eher die nicht so schönen Momente, die einem zuerst einfallen anstatt sich an glückliche Augenblicke zu erinnern. Deshalb habe ich 15 Fragen für dich, um dir deinen Jahresrückblick zu erleichtern.

Möchtest du auch gleich deine Ziele für das neue Jahr festhalten? Dann habe ich auch einen Tipp für dich, wie du das mit Hilfe eines Vision Boards machen kannst. Aber zuerst einmal blicken wir zurück.

15 Fragen für deinen Jahresrückblick

  1. Welche Menschen haben mein Jahr positiv beeinflusst und warum?
  2. Welche Ziele habe ich erreicht?
  3. Welche Ziele habe ich nicht erreicht und warum?
  4. Welche sind die fünf schönsten Erlebnisse in diesem Jahr?
  5. Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse habe ich mir angeeignet, die ich vor einem Jahr noch nicht hatte?
  6. Was war meine größte Enttäuschung und was kann ich daraus lernen oder Positives daraus ziehen?
  7. Was habe ich für meine Gesundheit getan?
  8. Was war für mich die größte Überraschung?
  9. Auf welche Leistung bin ich besonders stolz?
  10. Welches Kompliment habe ich erhalten?
  11. Was war für mich die größte Herausforderung?
  12. Welche Ängste oder Probleme habe ich losgelassen bzw. gelöst?
  13. Was oder wer hat mich richtig zum Lachen gebracht?
  14. In welcher Situation oder durch wen habe ich mich geliebt gefühlt?
  15. Wofür bin ich dankbar?

Am besten schreibst du deine Antworten auf. Damit kannst du dir deine Gedanken bewusster machen und immer mal wieder drauf schauen.

Deine Ziele für das neue Jahr

Bist du schon bereit für deine Ziele für das neue Jahr? Am besten nimmst du dir hierfür ca. 3 bis 4 Stunden Zeit. Denn mein Tipp zum Festhalten von Zielen ist das Erstellen eines Vision Boards. Und so erstellst du dein Ziele oder Vision Board:

  1. Brainstorming

Zuerst einmal heißt es Ideen sammeln. Mache dir bewusst, welche Ziele du verfolgen möchtest. Es geht dabei um die Fragen „Was möchte ich erreichen?“ und „Was ist mir wichtig?“. Hierfür kannst du auch auf die Erkenntnisse deines Jahresrückblicks schauen. Schreibe im ersten Schritt alles auf, was dir einfällt. Hier habe ich ein paar Fragen, um dich bei der Ideensammlung zu unterstützen:

  • Welche Ziele habe ich?
  • Welche Wünsche möchte ich mir erfüllen?
  • Welche Fähigkeit möchte ich erlernen?
  • Welche Reiseziele habe ich?
  • Welche Hobbys möchte ich pflegen/ausbauen?
  • Welche Bücher möchte ich lesen?
  • Welche Freundschaften möchte ich pflegen?
  • Welche Weiterbildungen möchte ich besuchen?
  • Welche Sprachen möchte ich vertiefen/lernen?
  • Wie viel möchte ich dieses Jahr verdienen?

Versuche bei der Ideensammlung verschiedenste Bereiche abzudecken, wie z.B.: Beruf, Gesundheit, Familie, Freundschaften, Finanzen, Freizeit/Hobbys, Persönliches Wachstum

  1. Ziele konkretisieren

In diesem Schritt geht es um die Konkretisierung deiner Ziele. Schaue dir die erstellte Brainstorming-Liste an. Vielleicht möchtest du diese erst einmal sortieren bzw. priorisieren. Danach solltest du für jedes Ziel eine konkrete Formulierung finden. Wenn du dir zum Beispiel vorgenommen hast, dass du mehr lesen möchtest, dann legst du in diesem Schritt fest, wie viele Bücher das konkret sein sollen. Also zum Beispiel 10 Bücher. Und so machst du das mit jedem Ziel.

  1. Vision Board erstellen

Jetzt geht es darum deine Ziele zu visualisieren. D.h. zu jedem Ziel wird ein entsprechendes Bild, ein Spruch, eine Skizze oder Stichwort gesucht. Dann nimmst du eine große Pappe mindestens in A2 Format und machst aus den Bildern, Sprüchen, Stichworten etc. eine Collage. Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Sobald du fertig bist, suche dir einen schönen Platz zum Aufhängen aus. Optimalerweise ist dieser Platz so präsent, dass du jeden Tag daran vorbeiläufst und du somit jeden Tag einen Blick auf deine Ziele werfen kannst. Du kannst zum Beispiel dein Vision Board auch abfotografieren und als Bildschirmhintergrund verwenden. Denn je öfter du dir deine Ziele vor Augen hältst, desto fokussierter bist du auch, diese zu erreichen.

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Jahresrückblick und beim Erstellen deines Vision Boards.

Be happy & einen guten Start in ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Deine Steffi

Bild Ran Berkovich auf Unsplash