Geduld zeigt sich, wenn wir verstehen und akzeptieren, dass manche Dinge ihre Zeit brauchen. Wie geduldig bist du? Spürst du eine innere Unruhe und bist vielleicht wütend auf dich oder andere, wenn etwas nicht so schnell funktioniert, wie du es gerne hättest?
Beim Üben der Achtsamkeit rufe dir bewusst in Erinnerung, dass es kein Grund gibt ungeduldig zu sein. Wenn du unruhig, angespannt oder gestresst bist und zum Beispiel bei der Meditation keine positiven Veränderungen feststellst, dann ist das Teil des aktuellen Augenblicks in deinem Leben. Und es bringt ja nichts ungeduldig von einem Moment in den nächsten zu stürzen. Alles passiert zu seiner Zeit. Sei geduldig und liebevoll mit dir selbst. Nehme jeden Moment in deinem Leben an, denn jeder Augenblick ist kostbar und einzigartig.
„Hast du in dir die Geduld, zu warten, dass dein Geist zur Ruhe kommt und sich klärt wie Wasser, über das eine Ente geschwommen ist? Kannst du ruhig bleiben, ohne dich zu bewegen und abwarten, bis die richtige Lösung von alleine auftaucht?“ – Asiatische Weisheit
Ich wünsche Dir viel Freude beim Üben in Geduld!
Im nächsten Blogbeitrag geht es dann weiter mit #3 Den Geist des Anfängers bewahren.
Quelle: Gesund durch Meditation – Das große Buch der Selbstheilung mit MBSR von Jon Kabat-Zinn