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Achtsam zu sein, bedeutet auch gut mit sich umzugehen und auf seine Gesundheit zu achten. Gerade zum Jahreswechsel haben wir uns meistens gute Vorsätze vorgenommen wie Joggen gehen, weniger Schokolade essen, den Kaffeekonsum reduzieren oder jeden Morgen eine Runde Yoga machen.
Im Januar klappt das vielleicht noch ganz gut, aber schon im Februar können wir unsere guten Vorsätze nicht mehr einhalten. Unsere Disziplin lässt nämlich zu wünschen übrig und das Ziel, unsere Lebensqualität zu steigern, ist wieder weit in die Ferne gerückt.

Denn in der Praxis sieht es leider eher so aus:

  • Joggen fällt aus, da es zu kalt ist,
  • die Schokolade sieht doch verführerischer aus als ein Apfel,
  • der Kaffee riecht verlockender als der Kräutertee und
  • anstatt Yoga zu machen, schläft man doch lieber 15 Minuten länger.

Für diese Momente gibt es eine sehr gute Erklärung: dein innerer Schweinehund meldet sich, der träge, faul und bequem ist.
Aber es gibt einen Ausweg. Schließe einen Pakt mit deinem inneren Schweinehund: gleiches Recht für alle. Du möchtest an deinem Leben etwas ändern, mehr Sport machen und gesünder essen. Er – dein innerer Schweinehund – möchte aber lieber bequem zu Hause auf dem Sofa liegen und Chips essen. Gebe ihm und dir die gleichen Rechte.
Schreibe gerne zusammen, was du dir erlaubst und was du deinem inneren Schweinehund erlaubst. Formuliere vielleicht dabei ein klares Ziel und lege diesen schriftlich festgehalten Pakt an einen Ort, den du täglich siehst.

Und noch ein Tipp: Setze dich und deinen inneren Schweinehund nicht unter Druck, sondern seit geduldig.

Bild: Matthew Henry auf Unsplash