Lebensweisheiten-Seneca

Seneca war ein römischer Philosoph, Politiker und in seiner Zeit (um 1 bis 65 n.Chr.) als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller. Vor allem seine Lebensweisheiten zum lebenslangen Lernen, die rechte Lebensführung sowie Gelassenheit, Seelenruhe und Glück inspirieren mich immer wieder.

Meine liebsten Glücks-und Lebensweisheiten von Seneca möchte ich deshalb gerne mit dir teilen:

„Nichts bringt uns mehr vom Weg zum Glück ab, als dass wir uns nach dem Gerede der Leute richten, statt nach unseren Überzeugungen.“

„Zwei Dinge verleihen der Seele am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.“

„Halte nie einen für glücklich, der von äußeren Dingen abhängt.“

„Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt.“

„Ziehe dich in dich selbst zurück, so viel du kannst; verkehre mit denen, die dich besser machen, und erstatte solchen den Zutritt, die du besser machen kannst.“

„Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.“

„Das Leben ist lang, wenn man es zu gebrauchen versteht.“

„Es kann niemand ethisch verantwortungsvoll leben, der nur an sich denkt und alles seinem persönlichen Vorteil unterstellt. Du musst für den anderen leben, wenn du für dich selbst leben willst. Wenn diese Verbindung gewissenhaft und als heiliges Gut gepflegt wird – die uns als Menschen den Menschen gesellt und die zeigt, dass es ein gemeinsames Menschrecht gibt –, so trägt sie besonders dazu bei, den genannten Bund, also die Freundschaft, zu fördern.“

„Geben wir so, wie wir selbst empfangen möchten: vor allem gern, rasch und ohne jedes Zögern.“

„Wer die Einsicht besitzt, ist auch maßvoll; wer maßvoll ist, auch gleichmütig; wer gleichmütig ist, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen; wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist ohne Kummer; wer ohne Kummer ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich, und die Einsicht reicht aus für ein glückliches Leben!“

„Es gibt nur eine Kette, die uns gefesselt hält, nämlich die Liebe zum Leben. Wir dürfen sie nicht von uns weisen, aber wir müssen ihren Druck mindern, damit uns unter dem Druck der Umstände nichts zurückhalte und hindere bereit zu sein, unverzüglich das zu tun, was einmal doch geschehen muss.“

„Jeder, der sagen kann: «Ich habe gelebt», steht täglich mit Gewinn auf.“

„Wer den Tod ablehnt, lehnt das Leben ab. Denn das Leben ist uns nur mit der Auflage des Todes geschenkt: es ist sozusagen der Weg dorthin.“

„Dagegen ist das Leben derer sehr kurz und sorgenvoll, die das Vergangene vergessen, die Gegenwart verträumen und vor der Zukunft Angst haben.“

„Dem Wagemutigen hilft das Glück, der Faule steht sich selbst im Weg.“

Photo by Gabriella Clare Marino on Unsplash