Achtsamkeit kannst du überall im Alltag trainieren. Du brauchst dafür weder ein Meditationskissen oder eine stille Umgebung. Denn auch scheinbar nervige oder unangenehme Situation kannst du nutzen, um deine Achtsamkeit zu üben. So zum Beispiel, wenn du warten musst.
Ärgerst du dich manchmal, wenn du im Supermarkt eine lange Warteschlange vor dir hast? Wenn du mit dem Auto im Stau stehst und es einfach nicht vorwärts gehen möchte? Oder du schon über eine halbe Stunde im Wartezimmer beim Arzt sitzt?
Nutze Wartesituationen für eine Achtsamkeitsübung
Dies alles sind Gelegenheiten für kleine Achtsamkeitsübungen. Wenn du also auf irgendetwas warten musst, dann ärgere dich nicht darüber, dass du Zeit verlierst. Nutze lieber diese Zeit, um dich und deinen Atem bewusst wahrzunehmen. Mache zum Beispiel einen kleinen Bodyscan.
Kleine Atemübung und Bodyscan
Lenke deine Aufmerksamkeit zu deinen Füßen und spüre den Kontakt zum Boden, um dich zu erden. Verteile dein Gewicht gleichmäßig auf beide Beine. Falls du stehen solltest, dann achte darauf, dass du deine Knie nicht ganz durchdrückst. Richte deine Wirbelsäule auf und wandere in deinen Gedanken Wirbel für Wirbel nach oben. Lenke dann deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Spüre deinen Atem in deinem Bauch und wie sich beim Einatmen deine Bauchdecke hebt und beim Ausatmen senkt. Lass deinen Atem dabei natürlich in deinem Atemrhythmus fließen ohne etwas kontrollieren oder verändern zu wollen. Schenke dir ein inneres Lächeln und gerne darfst du dieses Lächeln auch noch außen zeigen. Mal schauen, wie deine Mitwartenden um dich herum reagieren, wenn du ihnen ein Lächeln schenkst. ?
Mit dieser kleinen Achtsamkeitsübung wird dir das Warten gar nicht mehr so lange vorkommen. Zudem hast du deinem Körper und Geist etwas Gutes getan und dir wird es sicher schnell besser gehen.
Be happy & keep cool! Deine Steffi
Bild: JESHOOTS.COM auf Unsplash
Hallo Steffi,
das Nutzen von Wartezeiten für kleine Achtsamkeitsübungen ist eine gute Idee!
Auf diese Art und Weise können wir die Zeit positiv nutzen, um achtsamer und entspannter zu werden, statt gestresst zu reagieren.
So gesehen ist das Warten etwas gutes, denn ohne Wartezeit hätten wir ja keine Gelegenheit für solche Übungen.
Viele Grüße
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für deinen schönen und wertvollen Kommentar. 🙂 Genau so sehe ich das aus, das Warten ist etwas Gutes und wir können diese Zeit nutzen um uns wahrzunehmen und ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Liebe Grüße,
Steffi