Im Blogbeitrag habe ich kleine achtsame Übungen für dich, die du wunderbar in deinen Alltag integrieren kannst. Sie dauern weniger als fünf Minuten und somit kannst du dir zwischendurch immer wieder achtsame Momente schenken.

Schon diese kleinen Pausen im Laufe des Tages sind unglaublich wertvoll, um durchzuatmen, innezuhalten und somit deine innere Ruhe und Balance zu fördern.

Probiere einfach mal einer dieser kleinen Achtsamkeitsübungen aus und integriere sie für die nächsten zwei bis drei Wochen täglich in deinen Alltag. Spüre dann immer wieder in dich hinein, wie du dich fühlst und was sich dadurch verändert.

Atemschritte benennen

Diese Mini-Achtsamkeitsübung dauert nur drei Atemzüge, wodurch diese für zwischendurch oder z.B. beim Warten in der Supermarktschlange und eben bei wenig Zeit gut geeignet ist:

  • Setze dich hin oder komme in einen aufrechten Stand, schließe die Augen oder senke den Blick.
  • Beim ersten tiefen Atemzug sagst du zu dir beim Einatmen „Lass“ und beim Ausatmen „Los“.
  • Beim zweiten Atemzug sagst du zu dir beim Einatmen „Ruhig“ und beim Ausatmen „Entspannt“.
  • Beim dritten tiefen Atemzug sagst du zu dir beim Einatmen „Hier“ und beim Ausatmen „und Jetzt“.
  • Wenn du magst kannst du die Übung auch mehrmals wiederholen. Danach spüre noch einen Moment nach.

Atem und Körper aktivieren

Diese Übung ist vor allem am Morgen nach dem Aufstehen wunderbar, um wach und energievoll in den Tag zu starten:

  • Komme in einen leicht gegrätschten aufrechten Stand. Am besten stellst du dich vor ein offenes Fenster, damit dich die kühle Luft am Morgen schon etwas wacher machen kann.
  • Atme tief durch die Nase ein und hebe dabei kraftvoll die Arme über die Seite nach oben. Mach dich hier richtig lang und strecke deinen ganzen Körper. Atme langsam durch die Nase aus und senke kraftvoll die Arme. Wiederhole dies drei Mal.
  • In der nächsten Runde spannst du alle Muskeln deines Körpers an – deine Beine, Arme, deinen Bauch und schneide auch mit deinem Gesicht eine Grimasse. Atme dabei tief ein und halte einen Moment den Atem an. Beim Ausatmen lässt du alle Spannung aus dem Körper los. Wiederhole dies auch drei Mal.
  • In der letzten Atemrunde nimm sechs bewusste Atemzüge und entspanne dabei deinen ganzen Körper.
  • Spüre einen Moment nach und öffne langsam die Augen.

Atemschritte zählen

Mit dieser Achtsamkeitsübung kannst du dir zwischendurch Ruhe und vor allem Konzentration schenken. Das Zählen der Atemschritte hilft dir nämlich dabei, dein Gedankenkarussell langsamer drehen zu lassen und um dich einfacher nur auf deinen Atem fokussieren zu können:

  • Setze dich hin und schließe die Augen.
  • Nimm zuerst drei tiefe Atemzüge und atme dabei so tief durch deine Nase ein und gerne durch den geöffneten Mund aus, wie du den ganzen Tag noch nicht geatmet hast.
  • Lass danach den Atem wieder natürlich fließen und fange an, deine Atemschritte zu zählen:
    • Atme ein und zähle bis vier.
    • Halte den Atem einen Moment an.
    • Atme aus und zähle bis vier.
  • Wiederhole dies ungefähr fünf Mal.
  • Spüre danach einen Momentan nach, öffne die Augen und nimm die Ruhe und den Fokus mit in deinen Alltag.

Be happy & Namasté! Deine Steffi

Foto von Callum Shaw auf Unsplash