Berg-Meditation-Ruhe-Stärke

Stelle dir vor, du wärst ein Berg – voller innerer Ruhe, Stärke, geerdet und nichts kann dich erschüttern. Mit einer Berg-Meditation kannst du genau dies visualisieren und sei gespannt, wie gut du dich nach dieser Meditation fühlen wirst.

Wenn ich in den Bergen wandern gehe, dann bin ich jedes Mal fasziniert von diesen wunderschönen Bergen, die sich rings um mich herum emporheben. Jeder einzelne Berg strahlt eine solche Ruhe und Stärke aus: ganz fest und breit steht er da und rund um den Gipfel weht klare Luft. Nichts kann diesen Berg erschüttern oder aus dem Gleichgewicht bringen. Nach jeder Bergtour komme ich mit Ruhe und Stärke aufgeladen zurück nach Hause und kann diese Energie mit in meinen Alltag nehmen.

Mit einer Berg-Meditation kannst du diese Energie auch zu Hause visualisieren und dir innerer Ruhe, Stärke und Selbstsicherheit schenken auch oder gerade, wenn es mal wieder etwas stürmisch in deinem Leben ist.

Und so funktioniert die Berg-Meditation:

Schritt 1: Nimm eine Meditationshaltung ein und schließe deine Augen. Nimm zuerst drei tiefe Atemzüge und atme dabei tief durch deine Nase ein und aus. Lass danach deinen Atem natürlich fließen und lenke deine Aufmerksamkeit für einen Moment auf deinen Atem.

Schritt 2: Stelle dir vor deinem inneren Auge einen Berg vor. Vielleicht ist es ein Berg, den du kennst, muss es aber nicht. Versuche ein Bild von einem wunderschönen Berg entstehen zu lassen. Schaue dir diesen Berg ganz genau an: Ist er spitz oder breit? Hat er schroffe Felsen oder überziehen ihn Hügel? Lass dir genügend Zeit, um deinen Berg genau zu betrachten.

Schritt 3: Stelle dir nun vor, du verwandelst dich in diesen Berg. Dein Körper wird schwer und ruhig. Du fühlst dich geerdet.

Schritt 4: Erlebe als Berg die verschiedenen Wetterverhältnisse. Bei strahlendem Sonnenschein leuchten die Hänge in einem saftigen Grün und du siehst bunte Blumen auf den Wiesen. Die Sonne wärmt dich. Vielleicht siehst du Bergziegen, Kühe oder Schafe, wie sie auf den Weiden grasen. Bei Wind und Regen umziehen graue Farben den Berg, Nebel macht sich breit und der Regen peitscht um die Felswände. Es wird kälter und aus Regen wird Schnee und eine weiße Schicht aus Schnee und Eis bedeckt die Hänge. Versuche dir diese Bilder so genau wie möglich vor deinem inneren Auge vorzustellen und spüre, was dir als Berg am liebsten ist. Die Wärme der Sonne? Der Regen, der um deine Felswände peitscht oder der Schnee, der die Hänge in eine weiße Schicht packt?

Schritt 5: Spüre nun die große Ruhe und Stärke des Berges. Egal was ist, nichts kann diesen Berg erschüttern oder aus dem Gleichgewicht bringen. Er ruht in sich und bleibt da, wo er ist. Geerdet und in seiner Mitte. Versuche dieses Gefühl wahr- und in dich aufzunehmen.

Schritt 6: Lenke deine Aufmerksamkeit wieder auf deinen Atem. Nimm einen tiefen Atemzug und öffne langsam deine Augen. Versuche die innere Ruhe und Stärke des Berges in deinen Alltag mitzunehmen. Weder das Wetter oder sonst etwas kann den Berg aus dem Gleichgewicht bringen. Welcher Sturm auch gerade bei dir tobt, du kannst diesem mit innerer Ruhe und Stärke begegnen.

Be happy! Deine Steffi