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Mudra ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „ein Siegel, das Freude bringt“. Es handelt sich dabei um bestimmte Hand- und Fingerhaltungen, die dabei helfen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

In nur wenigen Minuten kann eine Mudra dazu beitragen, dass zum Beispiel deine Energie im Körper besser fließen und Stress abgebaut werden kann. Insgesamt werden dein Körper und Geist zur Ruhe gebracht.
Vergleichbar sind diese Hand- und Fingerhaltungen mit den Positionen im Yoga, die dieselben positiven Wirkungen auf unsere Lebensenergie im Körper haben.
 
Vielleicht kennst du auch schon das Erd-Mudra für mehr Ausgeglichenheit und Balance, das ich vor einigen Wochen vorgestellt habe. Oder du kennst unbewusst ein paar Mudras, wie z.B. die Gebetshaltung mit verschränkten Fingern oder die Namasté Haltung mit aneinander gelegten Handflächen.
 
Im heutigen Blogbeitrag möchte ich dir das Flow-Mudra vorstellen, dass dir in akuten Stress-Situationen helfen kann, um wieder zur inneren Ruhe zu gelangen.
Mir hilft diese Mudra sehr, um zwischen der alltäglichen Hektik wieder schnell zur Ruhe zu kommen und gelassen zu bleiben.
 

Und so funktioniert die Flow-Mudra Meditation:

  • Suche dir einen ruhigen Ort und setze dich in eine aufrechte und entspannte Sitzposition.
  • Lege zuerst deine Handflächen aneinander und atme so ein paar Atemzüge ein und aus. Richte dabei deine Aufmerksamkeit zuerst auf deinen Atem und dann auf deine Hände.
  • Bringe nun deine Hände und Finger in die Flow-Mudra Position, indem du deine rechte Hand auf deine linke Hand legst, wobei die Handinnenflächen nach oben zeigen.  Die Kuppen deiner beiden Daumen berühren sich dabei. Lege deine Hände entspannt in deinen Schoß ab.
  • Richte deine Aufmerksamkeit nun zuerst auf deine Finger und Hände. Spüre, wie sich deine Hände anfühlen. Nimm die Berührungspunkte zwischen den Händen und Daumen wahr.
  • Lege dann deinen Fokus auf deinen Atem. Atme bewusst ganz langsam durch deine Nase ein und aus und verlängere die Pausen nach dem Ausatmen.
  • Falls dabei Gedanken auftreten, dann nehme diese war, aber bewerte sie nicht. Lasse diese wie Wolken am Himmel an dir vorüberziehen und komme mit deiner Aufmerksamkeit zurück zu deinem Atem.
  • Wie lange du die Mudra halten solltest, bis sich eine Wirkung zeigt, ist bei jedem unterschiedlich. Spüre am besten in deinen Körper hinein, was sich für dich richtig anfühlt. Gerne kannst du diese Position mehrere Minuten halten.
  • Sobald es für dich richtig anfühlt, komme mit deiner Aufmerksamkeit zurück in den Raum und öffne deine Augen.
Bild: Jared Rice auf Unsplash