Achtsamkeitsreminder-im-Alltag

Wie oft am Tag bist du achtsam und ganz bewusst im Hier und Jetzt? Schenkst du dir zwischendurch kleine Pausen, um tief zu atmen und dich selbst wahrzunehmen? Diese kleinen achtsamen Auszeiten schenken Körper und Geist Wohlbefinden und doch fällt es schwer im Alltag daran zu denken. Deshalb teile ich mit dir Tipps für ein paar Achtsamkeitsreminder und kleine Helfer für mehr Achtsamkeit im Alltag.

Positive Wirkungen von achtsamen Pausen

Im Trubel des Tages und wenn eine Aufgabe die nächste jagt, dann kann es sehr schwer fallen achtsam sowie ganz im Hier und Jetzt zu sein. Auch mir fällt das immer wieder schwer, gerade wenn meine Aufgabenliste länger und länger wird. Doch gerade dann ist es umso wichtiger sich in Achtsamkeit zu üben und kleine Pausen einzulegen, da dies viele positive Wirkungen auf Körper und Geist hat:

  • Das Gedankenkarussell kommt zur Ruhe.
  • Der Energietank lädt sich auf.
  • Die Konzentration verbessert sich und der Fokus für die darauffolgende Aktivität wird geschärft.
  • Körper und Geist entspannen sich und lassen Anspannungen los.
  • Der Atem beruhigt und verlangsamt sich.
  • Stresshormone bauen sich ab.
  • Nach einer Pause und Achtsamkeitsübung sind Körper und Geist erholter und können danach wieder mehr leisten.

Am Morgen direkt nach dem Aufstehen ist es für mich zum Beispiel zu meiner Routine geworden, zu meditieren und Yoga zu machen. In dieser halben Stunde fällt es mir deshalb leicht, ganz bewusst zu sein und mich in Achtsamkeit zu üben. Da dies zu meiner Gewohnheit geworden ist und ich mir diese Zeit bewusst einplane, läuft diese Achtsamkeitsroutine wie automatisch ab und ich muss gar nicht mehr daran erinnert werden. Deshalb hier mein erster Tipp für dich: 

Tipp 1: Achtsame Routine

Sei es am Morgen, am Mittag oder am Abend. Blocke dir ganz bewusst eine Uhrzeit für deine Achtsamkeitsroutine. Dies kann eine Meditation, eine Atem-, Entspannungsübung, Yoga oder aber auch Journaling sein. Am Morgen könntest du zum Beispiel mit einer Meditation in den Tag starten oder dir ein bis zwei Journaling Fragen stellen, wie „Wofür bin ich dankbar?“ und/ oder „Was würde heute zu einem guten Tag machen?“. Am Nachmittag nach dem Mittagessen könntest du einen achtsamen Spaziergang machen, achtsam deinen Kaffee trinken oder am Abend mit einer Yogaeinheit dir Ruhe und Entspannung schenken. Schaue einmal, welche Übung und welche Tageszeit sich für dich gut für deine Achtsamkeitsroutine anfühlt.

Meine Empfehlung wäre, dass du mit einer fünf Minuten Atemmeditation am Morgen startest, um achtsam, gelassen und ruhig in den Tag zu starten. Das kannst du dann je nach Bedürfnis zeitlich verlängern oder mit einer anderen Übung kombinieren. Auf meinem YouTube Kanal findest du hierfür entsprechend passende Videos für Meditationen und Yogaeinheiten, wie zum Beispiel:

Aber was mache ich zwischendurch im Alltag, wenn das Gedankenkarussell eine Pause bräuchte, aber ich einfach nicht daran denke?

Tipp 2: Remindfully App

Nutze einen elektronischen Helfer. 😉 Vor einigen Wochen hat mich Tim von Remindfully angeschrieben und mich auf ihre App aufmerksam gemacht. In dieser Zusammenarbeit darf ich die App kostenlos testen und möchte sie dir nun gerne empfehlen, da es ein toller Achtsamkeitsreminder für den Alltag ist. Die App schickt dir über Push-Nachrichten kurze achtsame Impulse und tolle Denkanstöße. Das Design ist wunderbar minimalistisch gestaltet, die gewählten Farben wirken beruhigend und die Benutzung ist super einfach. Was mich vor allem überzeugt ist, dass die Impulse immer unterschiedlich und es eben keine Reminder sind, die nur „Tief einatmen und langsam ausatmen“ beinhalten, wobei das schon eine schöne Achtsamkeitsübung ist, aber von einer App erwarte ich schon ein bisschen mehr. 😉 Die Impulse in der Remindfully App sind zum Beispiel: 

  • „Gutes passiert den Menschen, die es sehen wollen. Was passiert dir gerade Gutes? Es sind oft die klitzekleinen Dinge im Leben … „
  • „Bist du zufrieden mit deiner aktuellen Körperhaltung?
  • „Was ist dir mehr wert: dein Handy oder deine Gesundheit?“
  • „Welche Farbe beschreibt deine aktuelle Stimmung?
  • „Welche Geräusche, Klänge und Töne hörst du gerade in unmittelbarer Nähe? Welche in der Ferne?“

Es sind also Denkanstöße aus verschiedenen Themenbereichen wie Selbstreflexion, Dankbarkeit, Gesundheit, Optimismus, Toleranz oder Mitgefühl, die jeweils mit einem weiterführenden Text detailliert und erklärt werden. Diese kurzen Impulse auf mein Handy helfen mir wunderbar, um mich daran zu erinnern, eine kurze Pause zu machen. In dieser Auszeit kann ich mich zum einen in Achtsamkeit üben, bringen mich auch zum Schmunzeln, da sie zum Teil so nett und witzig geschrieben sind und zum anderen bringen sie mich zum Nachdenken und Reflektieren, sodass ich spannende Erkenntnisse sowie Inspiration sammeln kann.

Hier kommst du direkt zum App Store und vielleicht ist dieser elektronische Achtsamkeitsreminder auch etwas für dich. Die App kannst du übrigens 14 Tage lang kostenlose testen und mit dem Code sunshine7 bekommst du Remindfully zum Preis von 6,99€ anstatt 9,99€.

Tipp 3: Bild, Postkarte oder Gegenstand als Achtsamkeitsreminder

Falls du auf einen elektronischen Helfer verzichten möchtest, dann kannst du zum Beispiel auch ein Bild auf dem Schreibtisch, eine Postkarte oder einen anderen Gegenstand als deinen Achtsamkeitsreminder auswählen. Immer wenn du diesen Gegenstand anschaust, dann halte kurz inne, atme tief ein und aus und genieße diese kleine achtsame Pause.

Mein Reminder ist zum Beispiel mein kleiner Ganesha, der bei mir im Flur steht. 🙂 Immer wenn ich daran vorbeilaufe, dann ist es meine Erinnerung ganz präsent im Hier und Jetzt zu sein und einen tiefen Atemzug zu nehmen.

Ich hoffe, dass ich dich mit diesem Beitrag und den Tipps inspirieren konnte, dir auch einen Achtsamkeitsreminder sowie eine Achtsamkeitsroutine zu schaffen, um im Alltag achtsamer zu sein und dir somit mehr Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude zu schenken.

Be happy & Namasté! Deine Steffi

Photo by Katerina Jerabkova on Unsplash